(dg) Die Neuauflage des traditionellen Gemeinschaftskonzertes, eine Kooperation der Mitteldeutschen Kammerphilharmonie mit der Kreismusikschule "Béla Bartók", konnte am Samstag vor Pfingsten erneut die zahlreich erschienenen Musikfreunde der Region begeistern. Das Salzlandtheater Staßfurt bot den Akteueren wieder einmal optimale Bedingungen für dieses Vorhaben und unterstützte in dankenswerter Weise, selbstlos wie umsichtig, den reibungslosen Ablauf der Proben und des Konzertes. Die Hauptpersonen waren Musikschüler(innen), die im Rahmen des jeweiligen Ausbildungsstandes auf ihren Instrumenten, oder als Sängerinnen mit ihrer Stimme, auf höchstem Niveau musizierten und damit so manchen in Staunen versetzte. Sie waren die gefeierten Solisten des Abends und konnten sich der tragenden Unterstützung durch die Profis der Kammerphilharmonie unter der einfühlsamen Leitung ihres Dirigenten, Dionysis Pantis, ebenso sicher sein wie eines warmherzigen, jubelnden Applauses vom Publikum. Bereits Tage zuvor nahm sich der Dirigent genügend Zeit, um mit jeder Solistin die Stücke zu besprechen, ihnen Tipps und Anregungen zu vermitteln. Es folgten Hauptproben und die Generalprobe, um dem Programm den letzten Schliff zu geben.
Das Konzert wurde weiterhin durch einen Auftritt des Schülerakkordeonorchesters bereichert. Durch die Mitwirkung der Kammerphilharmonie entstand eine interessante Klangsymbiose, die aufhorchen ließ und sowohl den Beteiligten als auch dem Publikum zu einem besonderen Erlebnis verhalf. Für das Finale sorgte als Gast ein weiterer Kooperationspartner. Dr. Ralf Schubert, künstlerischer Leiter mehrerer Chöre in Staßfurt und Egeln sowie Initiator des Festivals "sine musica nulla vita" erfreute das Publikum mit einem Projektchor aus Teilnehmern der jüngsten Auflage dieses internationalen Chorfestes in Egeln. Begleitet von der Mitteldeutschen Kammerphilharmonie erklang ein Woodstock-Medley und ließ wohl kaum einen Fuß im Saal stillstehen. Der frenetisch einsetzende Applaus galt zunächst natürlich wohlverdient den Chören, wandelte sich dann aber noch einmal in einen verdienten Schlussapplaus, der die Leistungen aller Akteure, inklusive die der betreuenden Pädagogen, honorierte.
weitere Informationen zum Konzert im digitalen Programmheft hier: (pdf-Dokument)